Mittwoch, 1. Mai 2013

Auto selbst reparieren oder in die Werkstatt?

Werkstatt?Eine Autowerkstatt verlang viel Geld und Zeit: Ersatzteile und die Einbaumaßnahmen lassen manchen Autobesitzer ins Grübeln kommen. Ist mein Auto das eigentlich noch wert? Die Alternative ist ebenfalls zeitintensiv, kann jedoch günstiger ausfallen: zu einem Schrotthändler fahren, Ersatzteil aus einem alten Wagen besorgen und selbst einbauen.

Selbstreparatur bei neuen Modellen schwierig
Heimwerker und Bastler stoßen jedoch bei neuen Modellen oft an ihre Grenzen.
Die Hersteller wollen natürlich, dass ihre Werkstätten auch weiterhin besucht werden – und keine alten Ersatzteile zum wiederholten Einsatz kommen. Daher wird die Technik oft an schwer zugänglichen Stellen verbaut oder die Bordelektronik macht die Reperatur in Eigenregie unmöglich. Möglich ist allerdings der Austausch von defekten Scheinwerferbirnen, auch wenn man den Zugang mit Hilfe der Betriebsanleitung erst ausfindig machen muss. Natürlich ist auch der Reifenwechsel mit etwas Zeit selbst zu bewerkstelligen.

Mietwerkstatt aufsuchen
Bei älteren Modellen hat man leichteres Spiel mit der Reparatur. Hie rkönnen sogar die Bremsbeläge selbst ausgetauscht werden. Für andere Aktionen, beispielsweise wenn es um den Auspuff oder Ölwechsel geht, ist es emfpehlenswert, sich an eine Mietwerkstatt beziehungsweise "Do-it-yourself-Garagen" zu wenden. Hier kann man selbst am Autoschrauben, erhält jedoch professionelle Ausstattung: Dazu gehören spezielle Werkzeuge, die sich bestimmt nicht im heimischen Werkzeugkoffer befinden. Hier findet man auch definitiv mehr Platz als in der eigenen Garage oder dem Hof. Außerdem gibt es hier eine Hebebühne und auch professionelle Unterstützung. Sogar Schweiß- und Lackierungsarbeiten können hier vorgenommen werden. Bezahlt wird meist nach Stunden und dem benutzten Material. Man sollte in diesem Fall jedoch auch handwerkliches Geschick mitbringen, sonst ist man in einer richtigen Werkstatt doch besser aufgehoben. Beim Einbau von Tuning-Teilen sollte man jedoch vorsichtig sein. Je nach Veränderung, die man vornimmt, muss der Einsatz von einer Werkstätte begleitet werden – oder im Nachhinein von einem Gutachter, beispielsweise vom TÜV, überprüft werden. Sonst kann der Versicherungsschutz des Wagens entfallen. Beitrag: Mirjam Miethe

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