Die Zukunft des Autos (I)

Die Zukunft des AutosAutos sind in der heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Wie auch, denn ohne Autos geht nicht viel. Ob es der Weg zur Arbeit ist, oder man die Kinder in die Schule bringt, das Auto ist ständiger Begleiter. Vor 30 Jahren waren die Probleme, die durch das Fahren eines Autos entstehen, kein Thema. Über Umweltverschmutzung durch erhöhten CO2 Ausstoß und kaum mehr zu bezahlenden Spritpreisen, angetrieben durch Ökosteuer und der Gier der Ölkartelle, musste man sich damals noch keine Sorgen machen.
Das ist heute anders. Die Ölraffinerien erhöhen die Spritpreise nach Belieben und saugen sich die wunderlichsten Begründungen aus den Fingern. Meist sind es politische Krisen in Öl fördernden Ländern, die zufällig während unserer Ferienzeit, in der das Auto besonders häufig als Reisemittel genutzt wird, auftreten. Und die Politik kann oder will nichts dagegen tun. Doch bei den Bürgern in den Industrieländern Bürgern findet ein langsames aber stetiges Umdenken statt. Es geht damit los, dass beim Kauf eines neuen oder gebrauchten Autos auf Verbrauch und Abgaswerte geachtet wird.

Ökologisches Denken ist im Kommen

Immer mehr Menschen, vor allem Junge, denken ökologischer. Doch der Wandel geht recht schleppend voran. Beim Thema Auto ist es jedoch oft auch eine Frage des Geldes, denn spritsparende Modelle kosten meist mehr, da es sich immer um recht neue Produkte handelt. Wenn man wenig Geld zur Verfügung hat, aber trotzdem auf Mobilität angewiesen ist, dann wird oft zur billigen Variante, der „Dreckschleuder“, gegriffen. Viele denken sich auch, was bringt es, wenn bei uns 80 Millionen Menschen ökologisch Denken und versuchen, die Umwelt zu schützen, während es in Ländern wie China, Indien und sogar den USA über drei Milliarden Menschen egal ist, was mit der Umwelt passiert. Diese Länder sind mit Abstand die größten Verursacher von dem für unser Ökosystem so schädlichem CO2. Und ein Umdenken ist zurzeit nicht in Sicht.

Automobilbranche im Wandel?

Auch die großen Automobilhersteller haben es sich auf die Fahnen geschrieben, möglichst effiziente, Sprit sparende und umweltschonende Autos herzustellen. Das tun viele auch, doch die Medaille hat eine zweite Seite. Während große Autohersteller wie BMW oder VW auf der einen Seite ihre ökologischen Autos präsentieren, werden auf der anderen Seite immer noch die riesigen Straßenkreuzer gebaut, die über 20 Liter schlucken. Und wieso? Weil es immer noch genügend zahlungskräftige Kunden gibt, die es sich nicht nehmen lassen wollen in einer Benzinbetriebenen Limousine durch die Gegend zu fahren. Der Reichtum muss ja schließlich präsentiert werden.

Der Sprit geht aus

Doch lange kann und wird es nicht mehr so weiter gehen. Denn eines ist gewiss, das Benzin bzw. Öl geht uns aus. In spätestens 50 Jahren, so Experten, wird es keine Verbrennungsmotoren mehr geben. Doch was ist die Alternative zum klassischen Verbrennungsmotor? In den Technologiezentren der Autobauer wird seit Jahren getüftelt. Wie kann man den Antrieb, die Kraft und die Reichweite des Verbrennungsmotors mit alternativen Energiequellen erzeugen? Auf lange Sicht, und da sind sich die meisten Experten einig, wird sich der elektrische Antrieb durchsetzen.  Doch dazu mehr im zweiten Teil.

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